Durch die lange Teigruhe sind unsere Sauerteigbrote besonders gut bekömmlich. Sie bleiben lange frisch und entfalten so ihren besonderen Geschmack. Erfahren Sie hier alles Wissenswerte zu unseren Sauerteigbroten, deren Herstellung und warum dabei die lange Teigruhe und unser Bäckerwissen und die laufende Kontrolle so wichtig sind.
Sauerteig ist ein wahres Wunder: Er ist nicht einfach ein toter Klumpen Teig, sondern ein eigenes, höchst komplexes Ökosystem. Bis zu 20 verschiedene Hefen und 50 verschiedene Bakterien leben in ihm in einer Art Symbiose zusammen. Alle unsere Brote enthalten Natursauerteig, das war bei uns schon immer so. Jedes Brot enthält genau jenen Natursauerteig, der am besten zu ihm passt. In unserer Backstube verarbeiten wir über 15 verschiedene Natursauerteige. (Bio-Natur-Dinkelsauerteig, Bio-Natur-Weizensauerteig, Bio-Natur-Roggensauerteig, Bio-Natur-Roggenvollkornsauerteig,Bio-Natur-Einkornsauerteig, und noch einige mehr.)
Diese unterscheiden sich durch die eingesetzten Mehle, die Reifezeit, die Temperatur und durch die Stärke der Säure. Dadurch hat jeder Sauerteig seine eigenen Besonderheiten und seinen eigenen Geschmack.
Je nach Verwendung liegt die Reifezeit der Sauerteige bei 12–36 Stunden bevor sie in den Brotteig kommen, um anschließend zu exzellenten Broten gebacken zu werden.
„Die Vorteile der langen Teigruhe sind einfach erklärt“, so Philipp Ströck, Bäckermeister. „Der Geschmack ist besonders aromatisch, da die Hefen genügend Zeit bekommen, die Teigbestandteile umzuwandeln. Dabei bleiben Sauerteigbrote dank der natürlichen Säure besonders lange frisch, die resche Kruste hält das Brot saftig. Und durch die lange Teigruhe reduziert sich die Menge an jenen Kohlenhydraten und Proteinen, die teilweise schwer verdaulich sind. Somit ist der Genuss auch besonders bekömmlich.