Zum Inhalt springen
Österreichischer Ruderverband

Österreichischer Ruderverband

Seit 2014 Partner im #teamströck

Der Verband

Der Österreichische Ruderverband umfasst die Bereiche Rennrudern, Para-Rowing, Mastersrudern, Wanderrudern, Indoor-Rudern sowie Hochschulrudern. Außerdem ist er zuständig für die Organisation des österreichischen Rudersports, inklusive dessen Veranstaltungen und internationalen Aktivitäten und umfasst derzeit mehr als 48 Vereine und über 5800 Mitglieder.

Seit 2014 ist Ströck am Sponsoring des Österreichischen Ruderverbandes beteiligt und begleitet ihn seitdem als Hauptsponsor auf seinem erfolgreichen Weg. Ebenfalls seit 2014 unterstützt Ströck die erfolgreiche Ruderin Magdalena Lobnig des Vereins VST Völkermarkt als Hauptsponsor.

Aktuelles/ Presse

08.10.2023: WM-SILBER FÜR LOBNIG/LOBNIG NACH „HÖLLENRITT“

Magdalena und Katharina Lobnig starten erfolgreich in die Olympia-Saison! Die Schwestern aus Völkermarkt jubeln bei der Coastal Rowing-Weltmeisterschaft im italienischen Barletta über die Silbermedaille. In einem packenden Fight verlangen Lobnig/Lobnig den Titelverteidigerinnen aus den Niederlanden alles ab – und müssen sich am Ende nur knapp geschlagen geben.

Sie gaben Gas – und, fast noch wichtiger, hatten jede Menge Spaß! Der „Ausflug“ zu den Coastal Rowing-Weltmeisterschaften in Barletta (6. bis 8. Oktober 2023) brachte nicht nur den erhofften Reiz zum Start des neuen Trainingszyklus, Magdalena und Katharina Lobnig zeigten auch im offenen Meer und im offenen Boot (damit das Wasser problemlos abrinnen kann; Anm.), dass sie im Doppelzweier eines der schnellsten Boote der Welt sind.

„Wir sind ohne Erwartungen nach Italien gereist, haben nicht gewusst, wo wir landen können. Barletta ist für seine raue See bekannt und wurde seinem Ruf mehr als nur gerecht“, mussten Lobnig/Lobnig Wellenberge bezwingen, mit Strömungen kämpfen und dabei die Orientierung nicht verlieren. „Man steht ständig unter Strom, weil immer irgendetwas passieren kann, womit man nicht rechnet. Es war ein Höllenritt, aber wir hatten viel Spaß!“ Und dank ihrer Fitness konnten die beiden Kärntnerinnen, die eine beim Heeres-, die andere beim Polizeisport, am Samstag ihren Vorlauf gewinnen und die amtierenden Weltmeisterinnen aus den Niederlanden hinter sich lassen.

Im sonntägigen Finale gelang Janneke Van Der Meulen und Karien Robbers jedoch die Revanche. „Wir haben ihnen die Titelverteidigung aber nicht leicht gemacht“, strahlten die Schwestern im Ziel über Silber. Der Medaille vorausgegangen war ein WM-Rennen mit allen Höhen und Tiefen, die der Coastal Rowing-Sport zu bieten hat. „Wir sind am Start schlecht weggekommen, hatten gleich zu Beginn einen Mega-Crash, aber wir haben uns immer wieder zurückgekämpft.“

Bis zum finalen Showdown mit dem Boot NED02 um den WM-Titel. „Es war ziemlich intensiv, das Duell wurde immer hitziger, je länger wir dran geblieben sind – verbal und auch in Sachen Materialverschleiß. Bei einem Crash haben sie unser Boot zerstört, das hätte nicht sein müssen“, braucht die Filippi-Leihgabe nach der Rückkehr in die Werft ein großes Service. Im Ziel waren die Scharmützel aber schnell vergeben und vergessen, wurde fair gratuliert.

„Uns hat um die Bojen die Technik und die Erfahrung gefehlt, das müssten wir ein bisschen üben, um die Goldmedaille mit heim zu nehmen. Aber Vize-Weltmeisterin klingt auch ganz gut“, lachte Katharina Lobnig, für die es nach einer verletzungsbedingten Pause der erste Belastungstest war. Für ÖRV-Aushängeschild Magdalena Lobnig, die im Einer bereits das Olympia-Ticket für Paris 2024 gelöst hat, ist das Thema Coastal Rowing mit der Silbermedaille vorerst abgeschlossen. „Es war ein Abenteuer und ein super Boost für das Wintertraining, aber jetzt freue ich mich schon wieder darauf, dass jeder seine eigene Bahn, sein eigenes Boot hat. Rudern ohne Körperkontakt liegt mir sicher mehr.“

Die nächsten Tage wird noch am Völkermarkter Stausee trainiert, bis der Nebel zu tief hängt. „Wir haben in dieser Saison sehr viele Kilometer am Wasser gesammelt, werden heuer relativ früh mit dem Ergometer-Rudern beginnen, um die Fitness neu aufzubauen“, verrät die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von Tokio 2020 den Plan für die nächsten Wochen. Ende Oktober geht es gemeinsam mit dem Österreichischen Olympischen Comité und vielen weiteren Olympia-Sportler:innen ins Trainingslager nach Belek. Die Vorfreude ist riesig: „Das wird sicher ein Highlight!“

Bilder © ÖRV/Dieter Seyb

10.09.2023 Ruder-Weltmeisterschaft: Lobnig sichert sich Olympia-Ticket

Magdalena Lobnig hat bei den Weltmeisterschaften in Belgrad/Serbien (3.-10. September) das Ticket für die Olympischen Spiel in Paris 2024 gelöst. Mit einem Sieg im B-Finale sicherte sie sich den siebten Platz im Endklassement und damit einen Olympia-Quotenplatz für Paris. Der Männer Achter landete am zehnten WM-Platz, Christoph Stadlbauer auf Rang 21. ÖRV-Präsident Hort Nussbauer zieht Bilanz.  

Magdalena Lobnig feierte zum Abschluss der Weltmeisterschaften im B-Finale des Damen Einers einen souveränen Sieg und sicherte sich damit einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Im B-Finale setzte sich die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von Tokio im letzten Rennabschnitt klar von der Konkurrenz ab. „Das Rennen ist genauso aufgegangen wie erhofft, über den dritten 500er konnte ich den Speed gut mitnehmen und das Rennen recht souverän gewinnen. Die schwierige Saison hat ein happy End. Diese Woche war mental sehr anstrengend, aber ich konnte den Druck standhalten. Ich hoffe auch, dass es dem ganzen Team Hoffnung gibt, dass man es schaffen kann“, sagt Lobnig. Die Ruderin vom VST Völkermarkt errang damit zum dritten Mal – nach Rio 2016 und Tokio 2020 – einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele. „Österreich ist wieder bei Olympischen Spielen vertreten, wir haben einen Platz und das nimmt auch den Druck für alle Beteiligten. Wir haben nächstes Jahr noch die Chance zur Qualifikation im Zweier, so gehen wir leichter in das Wintertraining“, ergänzt Lobnig. ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens: „Magdi hat heute wieder ihre ganze Klasse gezeigt. Ohne Vorbereitung im Einer hat sie heute ein unglaublich geiles Rennen abgeliefert, da kann man nur gratulieren. Gratulation an Magdi und ihren Trainer Kurt Traer. Chapeau.“

Der ÖRV-Männer Achter heute in der Besetzung Alexander Chernikov, Harald Steininger, Lorenz Lindorfer, Bruno Bachmair, Xaver Haider, Jakob Stadler, Michal Karlovsky, Gabriel Stekl und Steuerfrau Teresa Pellegrini fixierte mit Rang vier hinter den Crews auch Italien, Kanada und China im B-Finale den zehnten Platz im Gesamtklassement. „Der Achter hatte nicht nur in den letzten Wochen, sondern auch wieder vor Ort mit Erkrankungen umzugehen, dass war das Hauptproblem, dass es heute für China nicht gereicht hat. Nicht vergessen darf man auch, es war erst das zweite Turnier des ÖRV-Achters.

 Para-Ruderer Christoph Stadlbauer kam im D-Finale des PR1 Einer auf Platz drei und klassierte sich in der Ergebnisliste auf Rang 21. Der ÖRV-Athlet konnte bei seinem ersten internationalen Einsatz nach kurzer Vorbereitungszeit wichtige Erfahrung sammeln. „Für Christoph war es das erste internationale Turnier, er ist ein guter Typ und eine Bereicherung für die Mannschaft“, sagt ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens.

ÖRV-Präsident Horst Nussbaumer: „Wir sind unglaublich stolz und glücklich, dass Magdalena diesen Quotenplatz für Österreich geholt hat. Und auch der Männer Achter macht richtig Freude, es ist ein Projekt für die Zukunft, das noch viel Freude verspricht. Wir wussten, dass wir bei dieser WM nur einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele erreichen können und dies haben wir geschafft. Wir sind voll im Olympia-Plan und ich bin überzeugt, dass wir bei den nächsten Qualifikationsregatten für die Olympischen Spiele in den Leichtgewichts-Doppelzweiern und im Damen Zweier weitere Boote qualifizieren werden. Österreich ist nach Rio 2016 und Tokio 2020 zum dritten Mal bei Olympischen Spielen dabei, das ist erfüllt mich mit Freude. Lukas Reim hatte bei dieser WM unglaubliches Pech, dass er durch einen unverschuldeten Trainingsunfall um die Chance gebracht wurde, sein A-Finale zu rudern und sein Können zu zeigen. Und noch zum Para-Rudern, hier ist die Konkurrenz unglaublich hoch und unser Athlet Christoph Stadlbauer hatte eine unglaublich kurze Vorbereitungszeit, aber auch hier geht die Reise weiter.“

Für die ÖRV-Crews bestehen zwei weitere Möglichkeiten sich für die Olympischen Spiele in Paris 2024 zu qualifizieren: Die europäische Qualifikationsregatta (25.-28. April in Szeged/HUN) und die internationale Qualifikationsregatta (19.-21. Mai in Luzern/SUI).

27.08.2023 U23-EM: Zwei Medaillen für ÖRV-Athleten

Die ÖRV-Athleten feiern bei den U23-Europameisterschaften in Krefeld/Deutschland zwei Medaillen. Konrad Hultsch erobert die Silbermedaille, der Zweier mit Laura Swoboda und Lisa Zehetmair die Bronzemedaille. 

Als Medaillenanwärter ging Konrad Hultsch in das Finale des Leichtgewichts-Einers. Dort setzte sich der ÖRV-Athlet nach einem spannenden Rennen um die Medaillen mit einem starken Endspurt gegen Mil Blommaert aus Belgien und Peter Strecansky aus der Slowakei im Kampf um die Silbermedaille durch, den Laufsieg holte sich Gian Struzina aus der Schweiz.

Laura Swoboda und Lisa Zehetmair kamen im Finale des Zweiers auf den dritten Platz und dürfen sich über die Bronzemedaille freuen. „Sie haben ein tolles Rennen mit einer klaren Leistungssteigerung gegenüber gestern gezeigt und können so sie die gute Saison mit einer Medaille abschließen“, sagt ÖRV-Trainer Karl Ivanics. 

Der Leichtgewichts-Doppelzweier mit Mathias Mair und Elias Hautsch landete im A-Finale auf Rang sechs. „Der Leichtgewichts-Doppelzweier hatte etwas Pech mit der Bahn, trotzdem haben sie ein gutes Rennen gezeigt, mit dem sie sehr zufrieden sein können“, so Ivanics. Emma Gutsjahr war nach Rang vier im Semifinale am Vormittag im B-Finale im Einsatz, dort landete die ÖRV-Athletin auf Rang vier und fixierte so ihre Top-10-Platzierung. Ivanics: „Sie ist ein richtig gutes Semifinale gerudert, leider hat sie den Einzug ins A-Finale knapp verpasst. Emma ist aber eine junge Sportlerin und hat das wirklich gut gemacht. Alle Teams haben heute ihr bestes Rennen gezeigt. Wir sind hier mit einer sehr jungen Mannschaft angereist und sind mit den Leistungen generell sehr zufrieden.“

07.05.2023 Ruder-Weltcup Zagreb: Zwei Silbermedaillen für den ÖRV

Magdalena und Katharina Lobnig holen sich beim ersten Weltcup der Saison in Zagreb (CRO) im Doppelzweier Silber und im Leichtgewichts-Doppelzweier feiern Louisa Altenhuber und Lara Tiefenthaler den Gewinn der Silbermedaille.

Der Einstieg in die internationale Saison ist für Magdalena und Katharina Lobnig perfekt gelungen: Mit dem Gewinn der Silbermedaille im Doppelzweier, den Laufsieg holten sich die Schweizerinnen Fabienne Schweizer und Lisa Loetscher. „Wir sind wirklich sehr zufrieden. Nach schwierigen Wochen gibt der zweite Platz hier viel Motivation. Es war auch eine gute Veränderung gegenüber dem Vorlauf zu sehen. Wir haben auch am Boot einiges umgestellt, so war es wichtig, dass wir hier angetreten sind und auch die Möglichkeit hatten weiter gemeinsam Erfahrung zu sammeln,“ sagt Magdalena Lobnig, die nach Rang vier bei den Weltmeisterschaften im Vorjahr den nächsten gemeinsamen internationalen Erfolg mit ihrer Schwester Katharina feiert. „Sie sind wieder da. Nach einigen Erkrankungen im Frühjahr sind sie wieder voll da. Es ist noch nicht die Topform, sie haben aber eine tolle Leistung gezeigt. Ein Saisoneinstieg, wie wir ihn uns erhofft hatten,“ zeigt sich auch ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens zufrieden.

Den ersten gemeinsamen Erfolg feiern Louisa Altenhuber und Lara Tiefenthaler mit dem Gewinn der Silbermedaille im Leichtgewichts-Doppelzweier. Nach einer starken Leistung im Vorlauf, zeigten die ÖRV-Athletinnen auch im Finale eine tolle Performance und mussten sich im Finale nur um 37 Hundertstel den Konkurrentinnen aus der Schweiz geschlagen geben. „Wir wussten, dass es eine enge Kiste wird, aber, wir sind natürlich superhappy mit diesem Ergebnis. Ein Traumergebnis. Es macht generell sehr viel Spaß gemeinsam zu rudern, und, super, dass es dann noch mit so einem Ergebnis belohnt wird“, sagt Louisa Altenhuber. „Sie haben die starke Leistung vom Freitag bestätigt und jetzt geht es darum die nächsten Schritte zu gehen“, ergänzt der Nationaltrainer.

Der neu gebildete Leichtgewichts-Doppelzweier mit Konrad Hultsch und Julian Schöberl beendet den ersten gemeinsamen Weltcup-Bewerb auf Rang vier. Auf dem mittleren Tausender mussten sie zu viele Federn lassen, aber das Tempo nach hinten raus hat wieder gut gepasst,“ meint Robert Sens.

Auf Rang sechs im Endergebnis des Zweier ohne klassieren sich Lorenz Lindorfer und Bruno Bachmair. „Heute hat man etwas die Müdigkeit von dem gestrigen Rennen gesehen. Die Standfestigkeit hat heute etwas gefehlt, aber das ist etwas, das man sich erarbeiten kann“, so Sens.

Harald Steininger, Xaver Haider, Jakob Stadler und Michal Karlovsky beenden den ersten Weltcup auf Rang fünf. Sens: „Die Mannschaft rudert erst seit zwei Wochen gemeinsam, sie haben gut zusammengefunden und das wirklich gut gemacht. Sie gehören hierher und wir sind stolz auf sie.“

Bereits gestern, Samstag, absolvierten Paul Ruttmann und Lukas Reim ihre Endläufe im Leichtgewichts-Einer und sicherten sich dabei Platz fünf bzw. sieben im Gesamtklassement.

Nationaltrainer Robert Sens: „Insgesamt waren jetzt nicht so viele Nationen am Start, aber wir haben hier eine angriffslustige österreichische Mannschaft gesehen, die herzerfrischende Rennen gefahren ist. Definitiv ein guter Einstieg in die Saison und jetzt heißt es gut weiterarbeiten, denn einfacher wird es in dieser Saison nicht mehr.“

Mit den Europameisterschaften steht in drei Wochen von 26. bis 28. Mai in Bled (Slowenien) das nächste internationale Kräftemessen am Programm.

Bilder Copyright: ÖRV/Seyb

28.10.2022: Coastal-EM: Gold für Halama

Chiara Halama gewinnt bei der Coastal-EM in San Sebastian in Spanien im Endurance-Bewerb der Damen sensationell Gold. Nach sechs Kilometern in der Bay von La Concha und dem abschließenden Sprint am Strand holte sich die ÖRV-Athletin die Goldmedaille im 2028 olympischen Bewerb.

Mit einem Vorsprung von 0,81Sekunden setzte sich Chiara Halama gegen die Schwedin Maria Berg durch. „Ich habe schon während dem Rennen gemerkt, dass ich Chancen auf die Medaille habe. Auf dem letzten Kilometer habe ich gewusst, dass sich Silber ausgeht. Die Schwedin ist eine sehr erfahrene Athletin und wir kamen beide zeitgleich aus dem Boot, am Ende war ich drei Schritte voraus. Es ist einfach sensationell“, freut sich die 24-Jährige über den Triumph.

Die Bedingungen in der Bay vor San Sebastian kommen der jungen ÖRV-Athletin entgegen. „Die Bedingungen sind wie auf einem sehr windigen See, die Meeresströmung ist durch die Bay gut geschützt, das war ein Vorteil für mich und ich konnte über die längere Strecke aufholen“, sagt die Goldmedaillen-Gewinnerin und ergänzt: „Der Kurs war kompakt gesteckt, sodass man einen guten Überblick behalten konnte.“

Nach dem EM-Titel stand für die neue Europameisterin im Endurance Coastal weiter Training am Programm. Am Freitag gehen die Trials für den Beach-Sprint über die Bühen. Auf die Siegerehrung darf sich Halama noch weiter freuen, diese findet morgen, Freitag, feierlich statt. Die Coastal-Bewerbe sind ab den Olympischen Spielen in Los Angeles 2028 im olympischen Programm.

Bei den Beach-Sprint ist weiter auch ÖRV-Athlet Iurii Suchak (CM1x) am Start.

ÖRV-Team Coastal-EM

27.-30. Oktober, San Sebastian (ESP)

 Finale MCW1x

  1. Chiara Halama (AUT) 30:07,24 Min.; 2. Maria Berg (SWE) 30:08,05 Min.; 3. Janneke van der Meulen (NED) 30:22,81

25.09.2022: Lobnig/Lobnig auf Rang vier. Beste WM-Platzierung eines ÖRV-Doppelzweiers bei den Damen.

Am letzten Wettkampftag der Weltmeisterschaften in Racice/Tschechien waren drei ÖRV-Boote im Finaleinsatz. Magdalena und Katharina Lobnig schrammen im Doppelzweier an der WM-Medaille nur knapp – exakt um 1,81 Sekunden – vorbei.

Über lange Zeit der 2.000-Meter-Strecke lieferten sich Magdalena und Katharina Lobnig mit der Crew aus Irland, Sanita Puspure und Zoe Hyde, ein enges Rennen um die Bronzemedaille, am Ende kamen die ÖRV-Athletinnen auf Platz vier über die Ziellinie – ein sensationeller Erfolg für die Ruderinnen vom VST Völkermarkt und die beste WM-Platzierung eines Damen-Doppelzweiers in der ÖRV-Geschichte. „Es ist eine sensationelle Geschichte, dass sie nach drei Wochen gemeinsamen Training die WM-Medaille nur knapp verpassen. Sie sind ein tolles Rennen gefahren, Respekt vor diesen beiden tollen Athletinnen und dieser unglaublichen Leistung“, zeigt sich ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens beeindruckt.

Tabea Minichmayr (Einer) sowie Thomas Lehner und Armin Auerbach (Doppelzweier) bestritten heute ihre D-Finali, wo sie jeweils den zweiten Platz belegten, somit Rang 20 im Endklassement. „Tabea hat hier viel Erfahrung gesammelt, das ist auch in Ordnung so, sie ist eine junge, talentierte Athletin“, sagt Robert Sens und ergänzt zum Doppelzweier: „Sie sind ein tolles Rennen gefahren, es ist ein kämpferisch guter Doppelzweier, physiologisch müssen sie noch zulegen, sie sind zum Abschluss ein gutes Rennen gefahren.“

Die WM-Bilanz von ÖRV-Trainer Robert Sens: „Katharina und Magdalena Lobnig ragen mit ihrer Leistung heraus, das ist klar, sehr zufrieden bin ich auch mit dem Männer Leichtgewichts-Doppelzweier und dem Zweier ohne, mit den anderen Platzierungen können wir nicht zufrieden sein. Das ist aber auch in Ordnung, wir befinden uns im Aufbau und sind mit einer gewissen Lockerheit hierher gefahren. Es ist eine junge Mannschaft und sie haben sich alle toll in die Rennen hineingeworfen. Jetzt fahren wir nach Hause, erholen uns und dann greifen wir wieder an.“

ÖRV-Team Weltmeisterschaften 18.-25. September, Racice (CZE)

 Tag 8

Finale A

W2x (Doppelzweier)

  1. Ancuta Bodnar/Simona Radis (ROU)  06:47.77 Min.; 4. Katharina Lobnig/Magdalena Lobnig (AUT)  06:54.62  Min. – Endrang  vier

Finali D

W1x (Einer)
1. Mahsa Javer  (IRI) 08:01.58 Min.; 2. Tabea Minichmayr (AUT) 08:10.80 Min. – Endrang 20

M2x (Doppelzweier)

  1. MekhrojbekMamatkulov/ Shakhboz Kholmurzaev (UZB) 06:34,00 Min.; 2. Thomas Lehner/Armin Auerbach (AUT) 06:36.29 Min. – Endrang 20

Platzierungen der weiteren ÖRV-Teams

 M2- (Zweier ohne): Christoph Seifriedsberger/Bruno Bachmair – Endrang  zwölf

 M4- (Vierer ohne): Rudolph Querfeld/Jakob Stadler/Lorenz Lindorfer/Gabriel Stekl – Endrang 15

LM1x (Leichtgewichts-Einer): Konrad Hultsch – Endrang 16

LM2x (Leichtgewichts-Doppelzweier): Julian Schöberl/Lukas Reim – Endrang 14

LW2x (Leichtgewichts-Doppelzweier): Lara Tiefenthaler/Valentina Cavallar – Endrang 19

PR3 Mix 2x (Para-Mixed): Johanna Beyer/David Erkinger – Endrang sechs

O-Ton von Magdalena und Katharina Lobnig zum vierten Rang bei den Weltmeisterschaften:

 Magdalena Lobnig: „Der vierte Platz ist natürlich undankbar, aber wir haben den vierten Platz gewonnen und nicht verloren. Wir waren die Underdogs hier im Finale und haben super gekämpft. Auf den dritten 500-Metern haben wir attackiert, aber die Irinnen haben einen Gang gefunden, den wir heute nicht hatten. Wir sind super mutig gefahren und wir können echt stolz auf uns sein. Wir sind zu dieser WM gekommen und wollten Spaß am Rudern haben, der Spaß ist auf jeden Fall wieder zurückgekommen und ich habe bei dieser WM so viel gelernt, wie schon lange nicht mehr.“

Katharina Lobnig: „Ich hätte so gerne die Medaille gewonnen, aber es war megazach. Hut ab vor Magdalena, die bei Weltmeisterschaften immer ihre Leistung so abrufen kann, jetzt weiß ich ganz genau was das heißt. Ich habe alles gegeben und wir waren auch ganz knapp dran. Am Ende hat es knapp nicht gereicht, aber wir können sehr stolz auf uns sein. Und man darf dabei auch nicht vergessen, dass ich zu all dem Training einen 40h Job habe.“

24.09.2022:  Ruder-Weltmeisterschaften Tag 7: Finale Entscheidungen bei Ruder-WM

Am vorletzten Wettkampftag der Ruder-Weltmeisterschaften in Racice /Tschechien standen vier Finali mit österreichischer Beteiligung am Programm.

Christoph Seifriedsberger und Bruno Bachmair landen im B-Finale auf Rang sechs und beenden die Weltmeisterschaft im Zweier ohne im Gesamtklassement auf Rang zwölf. „Auf dem Papier ist der zwölfte Platz in Ordnung, heute sind sie leider kein gutes Rennen gefahren. Sie hatten am Anfang technische Probleme, haben das Tempo verloren und sind nie ins Rennen reingekommen, aber insgesamt sind wir zufrieden,“ sagt ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens.

Zuvor waren Julian Schöberl und Lukas Reim im C-Finale des Leichtgewichts-Doppelzweiers im Einsatz. Die ÖRV-Athleten mussten sich nur der Crew aus den USA geschlagen geben – Rang 14 im Endklassement. „Die beiden sind gut gerudert und haben gut gekämpft. Der 14. Platz ist in dieser Bootsklasse für die neu aufgebaute Mannschaft in Ordnung“, erklärt der ÖRV-Nationaltrainer.

Auf Rang 15 schließt der Vierer ohne die WM ab. Rudolph Querfeld, Jakob Stadler, Lorenz Lindorfer, Gabriel Stekl kamen im C-Finale um Platz 13 hinter den Crews aus Italien und China auf Rang drei über die Ziellinie. Sens: „Leider war der Abschluss heute enttäuschend, sie sind technisch einfach nicht gut gerudert.“

Mit einem Sieg beenden Valentina Cavaller und Lara Tiefenthaler im D-Finale die Weltmeisterschaften. Die jungen ÖRV-Athletinnen beenden die WM auf Rang 19. „Es war ein gutes Rennen, aber in einem Finale, wo sie nicht hingehören. Hier sind wir noch ein Stück von den Plätzen entfernt, wo es nächstes Jahr um die Olympia-Qualifikation geht“, erläutert Sens.

Morgen, Sonntag, finden die finalen Entscheidungen statt. Katharina Lobnig und Magdalena Lobnig greifen im Doppelzweier um 13:54 Uhr im Medaillenrennen an. Zuvor sind Tabea Minichmayr (Einer) und der Männer-Doppelzweier mit Thomas Lehner und Armin Auerbach in ihren D-Finali im Einsatz.

ÖRV-Team Weltmeisterschaften 18.-25. September, Racice (CZE)

 Tag 7

Finale B

M2- (Zweier ohne)

  1. Justin Best/Michale Grady (USA)  06:30.59 Min.; 6. Christoph Seifriedsberger/Bruno Bachmair (AUT)  06:48.48  Min. – Endrang  zwölf

 Finale C

M4- (Vierer ohne)
1. Italien (Cesare Gabbia/Vincenzo Abbagnale/ Salvatore Monfrecola/ Nunzio di Colandrea) 06:03.58 Min.; 3. Österreich (Rudolph Querfeld/Jakob Stadler/Lorenz Lindorfer/Gabriel Stekl) 06:07.25 Min. – Endrang 15

LM2x (Leichtgewichts-Doppelzweier)

  1. Jasper Liu/Zachary Heese (USA) 6:27,12 Min.; 2. Julian Schöberl/Lukas Reim (AUT) 06:27.70 Min. – Endrang 14

Finale D

LW2x (Leichtgewichts-Doppelzweier)

  1. Lara Tiefenthaler/Valentina Cavallar (AUT) 07:24.36 Min.; 2. Chelsea Corputty/Mutiara Putri (INA)7:30,99 Min.; – Endrang 19

23.09.2022:  Ruder-Weltmeisterschaften Tag 6: Lobnig/Lobnig ziehen ins A-Finale ein.

Magdalena und Katharina Lobnig qualifizieren sich bei den Weltmeisterschaften in Racice / Tschechien im Doppelzweier für das A-Finale der Top-6. Konrad Hultsch beendet die WM im Leichtgewichts-Einer auf Rang 16, Johanna Beyer und David Erkinger im Para-Mixed auf Platz sechs.

Magdalena und Katharina Lobnig schaffen bei den Weltmeisterschaften mit Rang zwei im Semifinale des Doppelzweiers sensationell den Einzug ins A-Finale. Die beiden ÖRV-Athletinnen zeigten mit neuer ÖRV-Bestzeit (06:50,17 Min.) im Damen Doppelzweier ein tolles Rennen und mussten sich im Semifinale nur der Crew aus Rumänien geschlagen geben. „Es ist faszinierend, was die beiden hier abliefern. Es ist überhaupt kein eingefahrener Doppelzweier und welchen technischen Fortschritt die beiden hier bei der WM noch gemacht haben, ist sensationell,“ sagt ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens. „Es ist eine Augenweide den beiden zuzuschauen, Respekt und Gratulation an die beiden tollen Athletinnen. Sie zeigen tolle Rennen und sind auch ein Vorbild für die anderen Athleten hier, wir sind froh, dass wir die beiden im Team haben.“

Konrad Hultsch präsentierte sich bei den Weltmeisterschaften im Leichtgewichts-Einer hervorragend und beendet die Titelkämpfe im Gesamtklassement auf Rang 16. „Es war herzerfrischend, was Konrad uns hier gezeigt hat. Er hat keine Angst, haut sich in die Rennen rein und zeigt auch einen tollen Endspurt. Ein 16. Platz in diesem harten Feld ist aller Ehren wert“, sagt Sens.

Johanna Beyer und David Erkinger, WM-Silbermedaillengewinner von 2019, kommen bei diesen Weltmeisterschaften im PR3 Mix 2x-Bewerb auf Rang sechs ins Ziel. „Wir sind vom Tempo noch etwas weg, wo es spannend wird, aber technisch war es sehr schön, was sie uns hier gezeigt haben“, sagt der ÖRV-Nationaltrainer. „Das Feld ist heuer stärker geworden, aber sie haben sich gut präsentiert und auch eine Steigerung gegenüber dem Platzierungsrennen gezeigt“, sagt Boots-Trainer Martin Orth.

Morgen, Samstag, sind vier ÖRV-Crews im Einsatz. Den Beginn macht der Leichtgewichts-Doppelzweier der Damen mit Valentina Cavallar und Lara Tiefenthaler im D-Finale (10:06 Uhr). Julian Schöberl und Lukas Reim kämpfen um 10:48 Uhr im C-Finale um Platz 13, ebenso wie der Vierer ohne mit  Rudolph Querfeld, Jakob Stadler, Lorenz Linderer und Gabriel Stekl um 10:56 Uhr. Christoph Seifriedsberger und Bruno Bachmair können sich im B-Finale (11:56 Uhr) eine Top-10-Platzierung sichern.

ÖRV-Team Weltmeisterschaften 18.-25. September, Racice (CZE)

 Tag 6

 Semifinale A/B

W2x(Doppelzweier)

  1. Ancuta Bodnar/Simona Radis (ROU)  06:46.97 Min.; 6. Katharina Lobnig/Magdalena Lobnig (AUT)  06:50.17  Min. – weiter im Finale A (Sonntag)

Finale C

LM1x (Leichtgewichts-Einer)

  1. Finn Wolter (GER) 7:08,76 Min.; 4. Konrad Hultsch (AUT) 7:12,56 Min. – Endrang 16

Finale A

PR3 Mix 2x (Para-Mixed)

  1. Elur Alberdi/Laurent Cadot (FRA) 7:35,04 Min.; 6. Johanna Beyer/David Erkinger (AUT) 8:03,75 Min.– Endrang sechs

22.09.2022:  Ruder-Weltmeisterschaften Tag 5: Leichtgewichts-Doppelzweier und Vierer ohne mit Laufsieg ins C-Finale

Donnerstagnachmittag waren bei den Ruder-Weltmeisterschaften (18. bis 25. September) in Racice/Tschechien gleich sechs ÖRV-Boote im Einsatz. Drei von ihnen schafften den Einzug ins C-Finale – zwei mit Laufsiegen.

Der Leichtgewichts-Doppelzweier Julian Schöberl/Lukas Reim setzte sich in seinem Semifinale C/D ebenso durch, wie der Vierer ohne mit Rudolph Querfeld, Jakob Stadler, Lorenz Lindorfer und Gabriel Stekl. Stark präsentierte sich auch Konrad Hultsch im Leichtgewichts-Einer, der es dank eines starken Endspurts als Dritter ebenfalls ins C-Finale schaffte.  Tabea Minichmayr (Einer), Lara Tiefenthaler/Valentina Cavallar (Leichtgewichts-Doppelzweier) und Thomas Lehner/Armin Auerbach (Doppelzweier) haben dieses hingegen verpasst.

Julian und Lukas sind ein gutes Rennen gefahren, vielleicht können sie den Sieg im C-Finale wiederholen. Das gilt auch für den Vierer. Für die Athleten war es kein einfaches Rennen. Das Semifinale A/B verpasst zu haben, war ein Schock, den es erst zu verarbeiten galt. Sie haben heute ein gutes Rennen gemacht. Erfreulich stark präsentiert sich bei dieser WM Konrad Hultsch. In seinem Alter bei diesem großen Starterfeld ins C-Finale zu kommen, ist sehr zufriedenstellend – vor allem die Art und Weise, wie ihm das gelungen ist, war richtig gut. Er hat heute einen wirklich tollen Endspurt hingelegt“, resümierte ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens.

Nicht wie erhofft, lief es für Lara Tiefenthaler und Tokio-Teilnehmerin Valentina Cavallar. Sie verpassten das C-Finale um 46 Hundertstel. „Schade, dass ist nicht, was wir uns für dieses Boot erhofft hatten. Das heutige Rennen war allerdings ihr bestes hier bisher“, berichtet Sens. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten lieferten Tabea Minichmayr und Thomas Lehner/Armin Auerbach ab. „Sie sind hier, um Erfahrung zu sammeln. Tabea muss sich im technischen Bereich noch verbessern und in der Schlaghärte zulegen, aber das wird sicher noch kommen. Thomas und Armin fehlt es noch im physiologischen Bereich, daran müssen sie arbeiten“, so der ÖRV-Nationaltrainer abschließend.

Am Freitag sind drei ÖRV-Boote gefordert. Für Konrad Hultsch steht das letzte WM-Rennen auf dem Programm, er will im C-Finale (10.25 Uhr) noch einmal sein volles Leistungsvermögen abrufen. Das gilt natürlich auch für Magdalena und Katharina Lobnig im Doppelzweier. Die Einer-Dritte der Olympischen Spiele von Tokio macht für diese WM einen Ausflug in eine andere Bootsklasse. Und das bisher sehr erfolgreich: Mit Schwester Katharina schaffte es die 32-Jährige direkt ins Semifinale A/B am Freitag (12.26 Uhr). Der Para-Mixed-Doppelzweier Johanna Beyer/David Erkinger, WM-Zweiter 2019, kämpft ab 14.12 Uhr im A-Finale um eine Top-Platzierung.

ÖRV-Team Weltmeisterschaften 18.-25. September, Racice (CZE)

 Tag 5 – Semifinali C/D

W1x (Einer)
1. Kara Kohler  (USA) 07:57.09 Min.; 4. Tabea Minichmayr (AUT) 08:09.34 Min. – weiter im D-Finale (Sonntag)

LW2x (Leichtgewichts-Doppelzweier)
1. Mathilde Persson/Marie Morch-Pedersen  (DEN) 07:15.75 Min.; 4. Lara Tiefenthaler/Valentina Cavallar (AUT) 07:25.55 Min. – weiter im D-Finale (Samstag)

LM1x (Leichtgewichts-Einer):
1. Amirhossein Mahmoodpour  (IRI) 07:23.80 Min.; 3. Konrad Hultsch (AUT)  07:26.28 Min. – weiter im C-Finale  (Freitag)

LM2x (Leichtgewichts-Doppelzweier):
1. Julian Schöberl/Lukas Reim (AUT) 06:36.89 Min. – weiter im C-Finale  (Samstag)

M2x (Doppelzweier):
1. Konan Pazzaia/Philip Doyle (IRL) 06:30.90 Min.; 5. Thomas Lehner/Armin Auerbach (AUT) 06:46.42 Min. – weiter im D-Finale (Sonntag)

M4- (Vierer ohne)
1. Österreich (Rudolph Querfeld/Jakob Stadler/Lorenz Lindorfer/Gabriel Stekl) 06:15.74 Min. – weiter im C-Finale (Samstag)

22.09.2022:  Ruder-Weltmeisterschaften Tag 5: Seifriedsberger/Bachmair am Samstag im B-Finale

Christoph Seifriedsberger/Bruno Bachmair werden bei den Ruder-Weltmeisterschaften (18. bis 25. September) in Racice/Tschechien am Samstag das B-Finale bestreiten. Der Riemen-Zweier belegte Donnerstagvormittag in seinem Semifinale A/B Rang sechs.

Die beiden präsentieren sich hier wirklich sehr gut. Dass ein A-Finale noch unrealistisch ist, war uns natürlich bewusst. Dementsprechend war auch das Rennen angelegt. Sie sollten die ersten 1.000 Meter mitgehen, dann aber Kräfte fürs B-Finale sparen. In diesem ist die Zielsetzung klar: Wir wollen den Abstand auf Platz sieben so gering wie möglich halten„, fasste ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens zusammen.

Am Nachmittag gehen gleich sechs ÖRV-Boote an den Start (alle Semifinale C/D): Konrad Hultsch im Leichtgewichts-Einer (15.05 Uhr), Tabea Minichmayr im Einer (15.35 Uhr), die beiden Leichtgewichts-Doppelzweier Julian Schöberl/Lukas Reim (15.40 Uhr) und Lara Tiefenthaler/Valentina Cavallar (15.50 Uhr), Thomas Lehner/Armin Auerbach im Doppelzweier (16.10 Uhr) sowie der Vierer ohne mit Rudolph Querfeld, Jakob Stadler, Lorenz Lindorfer und Gabriel Stekl (16.25 Uhr).

ÖRV-Team Weltmeisterschaften 18.-25. September, Racice (CZE)

 Tag 5 – Semifinale A/B

M2- (Zweier ohne)

Jaime Canalejo Pazos/ Javier Garcia Ordonez (ESP)  06:30.84 Min.; 6. Christoph Seifriedsberger/Bruno Bachmair (AUT)  07:00.10  Min. – weiter im Finale B (Samstag)

21.09.2022:  Ruder-Weltmeisterschaften: Tag vier brachte weitere Semifinali C/D

Mittwochvormittag waren bei den Ruder-Weltmeisterschaften (18. bis 25. September) in Racice/Tschechien drei ÖRV-Boote im Viertelfinal-Einsatz. Die beste Platzierung erreichte Konrad Hultsch im Leichtgewichts-Einer mit Rang vier, der Leichtgewichts-Doppelzweier Julian Schöberl/Lukas Reim wurde ebenso Fünfter wie der Doppelzweier mit Thomas Lehner und Armin Auerbach. Somit geht es für diese drei Boote im Semifinale C/D weiter.

Konrad ist ein schönes Rennen gegen harte Gegner gefahren. Wir sind mit seiner Leistung sehr zufrieden“, berichtet ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens. „Das gilt auch für Julian und Lukas. Die beiden hatten etwas Pech mit der Setzung, ihr Viertelfinale war extrem stark besetzt. Ich denke, zwei Medaillen werden an Boote aus diesem Lauf gehen. Dennoch sind wir bis 1.600 Meter super mitgefahren. Dann kam allerdings die Keule. Unser Doppelzweier hat es technisch wieder sehr gut gemacht, physiologisch fehlt allerdings doch noch einiges. Man darf jedoch nicht außer Acht lassen, dass es für die beiden auch der erste internationale Wettkampf ist“, so Sens und erläutert weiter: „Ein Großteil unserer WM-Starterinnen und -starter ist hier, um Erfahrung auf Top-Niveau zu sammeln. Wir befinden uns in einem atypischen nacholympischen Jahr. Denn es geht hier schon richtig die Post ab.“

Donnerstagvormittag bestreitet der Riemen-Zweier Christoph Seifriedsberger/Bruno Bachmair sein Semifinale A/B (10.50 Uhr). Am Nachmittag gehen gleich sechs ÖRV-Boote an den Start (alle Semifinale C/D): Konrad Hultsch im Leichtgewichts-Einer (15.05 Uhr), Tabea Minichmayr im Einer (15.35 Uhr), die beiden Leichtgewichts-Doppelzweier Julian Schöberl/Lukas Reim (15.40 Uhr) und Lara Tiefenthaler/Valentina Cavallar (15.50 Uhr), Thomas Lehner/Armin Auerbach im Doppelzweier (16.10 Uhr) sowie der Vierer ohne mit Rudolph Querfeld, Jakob Stadler, Lorenz Lindorfer und Gabriel Stekl (16.25 Uhr).

ÖRV-Team Weltmeisterschaften 18.-25. September, Racice (CZE)

 Tag 4 – Viertelfinali

LM1x (Leichtgewichts-Einer):
1. Antonios Papakonstantinou (GRE) 07:02.88 Min.; 4. Konrad Hultsch (AUT) 07:12.93 Min. – weiter im Semifinale C/D (Donnerstag)
LM2x (Leichtgewichts-Doppelzweier):
1. Fintan Mc Carthy/Paul O’Donovan  (IRL) 06:21.05 Min.; 5. Julian Schöberl/Lukas Reim (AUT) 06:33.40 Min. – weiter im Semifinale C/D (Donnerstag)
M2x (Doppelzweier):
1. David Bartholot/Caleb Antill (AUS) 06:21.59 Min.; 5. Thomas Lehner/Armin Auerbach (AUT) 06:50.20 Min. – weiter im Semifinale C/D (Donnerstag)

20.09.2022:  Ruder-Weltmeisterschaften Tag 3: Zwei ÖRV-Teams im Semifinale C/D

Am dritten Tag der Ruder-Weltmeisterschaften (18. bis 25. September) in Racice/Tschechien stand für zwei ÖRV-Boote der Zwischenlauf auf dem Programm. Ein weiterer Semifinaleinzug nach den Lobnig-Schwestern im Doppelzweier und dem Riemen-Zweier mit Christoph Seifriedsberger und Bruno Bachmair am Dienstag wurde leider nicht erreicht.

Zunächst war die Vierer ohne-Crew gefordert. Rudolph Querfeld, Jakob Stadler, Lorenz Lindorfer und Gabriel Stekl konnten allerdings in den Kampf um ein Semifinale A/B-Ticket nicht eingreifen. Nach Rang vier im Zwischenlauf geht es für das Quartett Donnerstagnachmittag um einen Platz im C-Finale. Auch der Leichtgewichts-Doppelzweier der Damen verpasste den Einzug unter die Top-12. Lara Tiefenthaler und Valentina Cavallar wurden ebenfalls Vierte.

Heute war kein guter Tag für uns, das muss man so klar sagen. Mit dem Vierer haben wir uns durchaus Chancen ausgerechnet. Schlussendlich haben fünf Sekunden gefehlt. Das ist nicht, was wir uns vorgestellt haben. Auch wenn es ein junges und neu zusammengestelltes Boot ist, dachten wir, im Vergleich zur EM einen größeren Schritt vorwärts gemacht zu haben. Es gilt nun, gemeinsam mit Athleten und Trainerteam auszuwerten, warum es nicht besser gelaufen ist. Im Falle des leichten Doppelzweiers war im Vorhinein klar, dass in diesem harten Rennen der Aufstieg ins Semifinale A/B kein Thema sein würde. Für die beiden ist nun das C-Finale das Ziel“, fasste ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens den Tag zusammen.

Am Mittwoch sind drei rot-weiß-rote Boote im Viertelfinal-Einsatz. Den Auftakt macht der Leichtgewichts-Einer mit Konrad Hultsch (10.35 Uhr) gefolgt von Julian Schöberl und Lukas Reim im Leichtgewichts-Doppelzweier (11.18 Uhr). Der Doppelzweier Thomas Lehner/Armin Auerbach beschließt aus österreichischer Sicht den vierten Wettkampftag.

ÖRV-Team Weltmeisterschaften
18.-25. September, Racice (CZE)

 Tag 3 – Zwischenläufe

LW2x (Leichtgewichts-Doppelzweier)
1. Jennifer Casson/Jill Moffatt (CAN) 07:15.75 Min.; 4. Lara Tiefenthaler/Valentina Cavallar (AUT) 07:36.22 Min. – weiter im Semifinale C/D (Donnerstag)

M4- (Vierer ohne)

1. Ukraine 05:56.90 Min.; 4. Österreich (Rudolph Querfeld/Jakob Stadler/Lorenz Lindorfer/Gabriel Stekl) 06:03.68 Min. – weiter im Semifinale C/D (Donnerstag)

19.09.2022:  Ruder-Weltmeisterschaften Tag 2: Seifriedsberger/Bachmair ziehen ins Semfinale ein

Für den ÖRV ging der zweite Tag der Ruder-Weltmeisterschaften (18. bis 25. September) in Racice/Tschechien sehr erfreulich zu Ende. Der Riemen-Zweier mit Christoph Seifriedsberger und Bruno Bachmair konnte sich als Zwischenlauf-Zweiter hinter dem Duo aus Südafrika für das Semifinale A/B qualifizieren, hat somit eine Top-12-Platzierung sicher. Bereits am Vormittag waren die Lobnig-Schwestern Magdalena und Katharina im Doppelzweier direkt ins Semifinale A/B aufgestiegen.

Christoph und Bruno ist der Lauf ist richtig gut aufgegangen“, erklärt ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens. „Die beiden haben die Taktik perfekt umgesetzt und klar Platz zwei geholt. Das ist eine deutliche Steigerung zur EM, was sehr erfreulich ist – auch im Hinblick auf die Olympia-Qualifikation nächstes Jahr. Gratulation an die Athleten und Coach Karl Ivanics.“
Tabea Minichmayr, die bei der Europameisterschaften Mitte August noch im Doppelzweier angetreten war, sitzt bei ihrem WM-Debüt im Einer. Die junge Möve Salzburg-Athletin und die Olympiadritte von Tokio, Magdalena Lobnig, tauschten kurzfristig die Plätze. Minichmayr wurde in ihrem Zwischenlauf Vierte und rudert am Donnerstag um einen Platz im C-Finale. „Tabea ruft ab, was sie kann, lässt sich auch von der WM-Kulisse nicht beeindrucken. Für sie als junge Athletin steht im Vordergrund, Erfahrung zu sammeln“, resümiert Sens.
Am Dienstag sind zwei ÖRV-Boote im Einsatz. Lara Tiefenthaler und Valentina Cavallar im Leichtgewichts-Doppelzweier absolvieren ebenso wie die Vierer ohne-Crew Rudolph Querfeld, Jakob Stadler, Lorenz Lindorfer und Gabriel Stekl ihren Zwischenlauf.

ÖRV-Team Weltmeisterschaften
18.-25. September, Racice (CZE)

 Tag 2 – Zwischenläufe

W1x (Einer)
1. Shiyu Lu (CHN) 07:36.79 Min.; 4. Tabea Minichmayr (AUT) 06:34.37 Min. – weiter im Semifinale C/D (Donnerstag)

M2- (Zweier ohne)
1. Henry Torr/James Mitchell (RSA) 06:31.82 Min., 2. Christoph Seifriedsberger/Bruno Bachmair (AUT) 6:35,70 Min. – weiter im Semifinale A/B (Donnerstag)

19.09.2022:  Ruder-Weltmeisterschaften Tag 2

Vier ÖRV-Boote waren bei der Ruder-Weltmeisterschaft (18. bis 25. September) in Racice/Tschechien am Montag erstmals im Einsatz. Eine hervorragende Leistung boten Magdalena und Katharina Lobnig im Doppelzweier. Die Schwestern zogen als Zweite ihres Vorlaufs direkt ins Semifinale ein.

„Es war ein sehr hartes Rennen. Man darf nicht vergessen, dass es für die beiden der erste gemeinsame Auftritt bei einem Großereignis war. Dafür, dass sie eigentlich nicht eingefahren sind, war der Endspurt wirklich, wirklich stark. Der direkte Semifinal-Einzug ist natürlich eine sehr schöne Sache“, sagt ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens. Für die Olympia-Dritte von Tokio, Magdalena Lobnig, ist die WM ein Ausflug in eine andere Bootsklasse, der neue Impulse für die kommende Olympia-Qualifikation im Einer geben soll.

Die Vierer ohne-Crew Rudolph Querfeld, Jakob Stadler, Lorenz Lindorfer und Gabriel Stekl kam in ihrem Vorlauf auf Rang vier. Der Leichtgewichts-Doppelzweier mit Lara Tiefenthaler/Valentina Cavallar belegte den sechsten Platz, ist daher wie der Riemen-Vierer bereits am Dienstag erneut im Einsatz. „Bei beiden Booten war uns klar, dass der Semifinal-Einzug auf direktem Weg außer Reichweite ist. Daher war die Vorgabe, im Hinblick auf die morgigen Zwischenläufe Kräfte zu sparen“, erläutert Sens.

Auch Johanna Beyer und David Erkinger im Para-Mixed-Doppelzweier lernten am Montag die Bedingungen in Racice kennen. Die WM-Zweiten von 2019 wurden Sechste, das A-Finale steigt am Freitag. Sens: „Die beiden sind technisch sauber gerudert, haben ihre Sache gut gemacht.“

Montagnachmittag sind noch zwei weitere ÖRV-Boote im WM-Einsatz Tabea Minichmayr (Einer) und Christoph Seifriedsberger/Bruno Bachmair (Zweier ohne) bestreiten ihren Zwischenlauf.

ÖRV-Team Weltmeisterschaften

18.-25. September, Racice (CZE)

 Tag 2 – Vorläufe

 W2x (Doppelzweier)
1. Sanita Puspure/Zoe Hyde 06:54.49 Min. (IRL) , 2. Magdalena Lobnig/Katharina Lobnig (AUT) 06:59.51 Min. –  weiter im Semifinale A/B am Freitag

LW2x (Leichtgewichts-Doppelzweier)

Laura Tarantola/Claire Bove (FRA) 06:58.23 Min., 6. Lara Tiefenthaler/Valentina Cavallar (AUT) 07:23.34 Min. – weiter im Zwischenlauf am Dienstag

M4- (Vierer ohne)
1. Australien 05:53.31 Min., 4. Österreich (Rudolph Querfeld/Jakob Stadler/Lorenz Lindorfer/Gabriel Stekl) 06:19.30 Min. weiter im Zwischenlauf am Dienstag

PR3 Mix2x (Mixed-Doppelzweier)
1. Diana de Oliveira/Valdeni da Silva 07:33.39 Min., 6. Johanna Beyer/David Erkinger (AUT) 08:01.53 Min. weiter im A-Finale am Freitag

19.09.2022: Starker Auftakt der ÖRV-Boote bei der WM

Fünf der neun ÖRV-Boote sind heute in die Weltmeisterschaften (18. bis 25. September) in Racice/Tschechien gestartet und das mit durchgängig sehr guten Leistungen.

Tabea Minichmayr, die bei den Weltmeisterschaften im Damen Einer sitzt, machte aus österreichischer Sicht den Anfang. Die junge Ruderin des Rudervereins Möve Salzburg kam in ihrem Vorlauf auf Rang fünf ins Ziel. „Sie ist eine junge Athletin, die hier bei der WM nach der EM im Doppelzweier ihren zweiten internationalen Wettkampf bestreitet, dass sie hier in erster Linie Erfahrung sammeln muss, ist uns allen klar. Es hat mir aber sehr gut gefallen, dass sie sehr aggressiv und mutig ins Rennen gegangen ist, das war sehr erfreulich zu sehen“, sagt ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens.

Lukas Reim und Julian Schöberl zeigten im Leichtgewichts-Doppelzweier ein sehr gutes Rennen und mussten sich in ihrem Vorlauf nur den Crews aus Norwegen und der Ukraine geschlagen geben. „Das Rennen hat mir technisch sehr gut gefallen, sie sind gut rausgegangen, haben Belgien geschlagen und waren mit den starken Ukrainern gleichauf, der zweite Platz wäre drin gewesen“, sagt Sens und ergänzt: „Wir stehen gut da, aber es geht noch ein bisschen mehr.“ Für die ÖRV-Athleten steht am Mittwoch das Viertelfinale am Programm.

Mit einem starken Rennen ist auch Konrad Hultsch im Leichtgewichts-Einer in die WM gestartet. Mit der sechstschnellsten Zeit und Rang drei in seinem Vorlauf qualifizierte sich der ÖRV-Ruderer direkt fürs Viertelfinale am Mittwoch. „Er ist ein sehr, sehr gutes Rennen gefahren, aggressiv von vorne. Er ist auf einem guten Weg und es kann ein sehr spannendes Turnier für ihn werden“, sagt der ÖRV-Nationaltrainer.

Auf Rang vier im Vorlauf beendeten Christoph Seifriedsberger und Bruno Bachmair im Zweier ohne ihren WM-Auftakt. Für die ÖRV-Athleten geht es morgen im Zwischenlauf ums Weiterkommen. „Sie haben die schwierigen Bedingungen gut gelöst, bei ihnen geht es morgen bereits um den Einzug ins Semifinale A/B, es wäre sensationell, wenn sie den Einzug schaffen würden“, erklärt Sens. Mit einem guten Vorlauf präsentierten sich auch Thomas Lehner Armin Auerbach im Doppelzweier. Die ÖRV-Athleten zogen mit Rang vier im Vorlauf direkt ins Viertelfinale ein.

Robert Sens nach dem ersten Wettkampftag: „Das Fazit nach dem ersten Auftreten der Mannschaften fällt sehr positiv aus. Alle Teams sind ihre Rennen von vorne gefahren, die Geschwindigkeit stimmt und es sind alle fit. Der Trainingsaufbau hat gut funktioniert, sodass alle Mannschaften zeigen können, was sie draufhaben.“

Morgen, Montag, stehen die ersten WM-Läufe von Magdalena und Katharina Lobnig im Doppelzweier, dem Leichtgewichts-Doppelzweier mit Lara Tiefenthaler und Valentina Cavallar sowie die Vorläufe von Vierer ohne mit Rudolph Querfeld, Jakob Stadler, Lorenz Lindorfer und Gabriel Stekl am Programm und auch die Para-Ruderer Johanna Beyer und David Erkinger (PR3 Mix2x) starten in ihre WM. Ihre Zwischenläufe bestreiten morgen Nachmittag Tabea Minichmayr (Einer) sowie Christoph Seifriedsberger und Bruno Bachmair (Zweier ohne).

ÖRV-Team Weltmeisterschaften

18.-25. September, Racice (CZE)
Tag 1 – Vorläufe

 W1x (Einer)

  1. Alexandra Föster (GER) 7:33,44 Min.; 2. Emma Lunatti (FRA) 7:36,15 Min.; 5. Tabea Minichmayr (AUT) 8:02,92 Min. – weiter im Zwischenlauf (Montag)

LM1x (Leichtgewichts-Einer)

  1. Gabriel Soares (ITA) 7:01,78 Min.; 3. Konrad Hultsch (AUT) 7:01,78 Min. – weiter im Viertelfinale (Mittwoch)

LM2x (Leichtgewichts-Doppelzweier)

  1. Lars Benske/Ask Jarl Tjoem (NOR) 6:22,70 Min.; 3. Julian Schöberl /Lukas Reim (AUT) 6:26,34 Min. – weiter im Viertelfinale (Mittwoch)

M2- (Zweier ohne)

  1. Marius Cozmiuc/Sergiu Bejan (ROU) 6:27,74 Min., 4. Christoph Seifriedsberger /Bruno Bachmair (AUT) 6:35,70 Min. – weiter im Zwischenlauf (Montag)

M2x (Doppelzweier)

  1. Hugo Boucheron/Matthieu Androdias (FRA) 6:18,41 Min.; 4. Thomas Lehner /Armin Auerbach (AUT) 6:36,09 Min. – weiter im Viertelfinale (Mittwoch)

15.09.2022: ÖRV-WM-Aufgebot mit neun Booten

Von 18. bis 25. September geht in Racice /Tschechien mit den Weltmeisterschaften das Saisonhighlight über die Bühne. 18 ÖRV-Athleten messen sich in neun Bootsklassen ab Sonntag mit der Weltelite im Rudern.

Die Weltmeisterschaft eröffnet aus österreichischer Sicht Tabea Minichmayr und das in einer anderen Bootsklasse wie noch bei den Europameisterschaften Mitte August. Die Möve Salzburg-Ruderin tauscht mit Einer-Ruderin Magdalena Lobnig für die Weltmeisterschaft kurzfristig die Plätze.

Magdalena Lobnig wechselt in den Doppelzweier

In der Vorbereitung und in Zielrichtung auf die Olympischen Spiele 2024 wechselt Magdalena Lobnig bei den Weltmeisterschaften die Bootsklasse. Mit ihrer Schwester Katharina wird sie im Doppelzweier an den Start gehen. „In dieser nach-olympischen Saison kann ich mir kurzfristig diesen Ausflug in den Doppelzweier leisten, danach gilt mein voller Fokus wieder der Einer-Bootsklasse“, sagt die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von Tokio. Die höhere Bootsgeschwindigkeit im Doppelzweier soll der Einer-Ruderin neue Impulse für die bevorstehende Olympia-Qualifikation im Einer geben. „Der Doppelzweier hat mir immer Spaß gemacht und danach bin ich immer sehr gut im Einer gefahren, das wird diesmal sicher auch der Fall sein“, sagt die 32-Jährige. „Durch das Training weht ein frischer Wind und auch mental ist es für mich eine neue Herausforderung“, sieht Lobnig im Doppelzweier die Herausforderung. Einzig die Zielorientierung hat sich bei den Weltmeisterschaften mit dem Wechsel in den Doppelzweier geändert: „Wir schauen nicht auf die Platzierung, wir wollen Rennen mit Spaß fahren, erstes Ziel ist das Semi-Finale, denn im Doppelzweier sind Rennen auf höchstem Niveau zu erwarten.“

Als Zwischenjahr sieht auch ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens die heurige Regattasaison. „Wie befinden uns in einem Zwischenjahr, wo auch arrivierte Athleten Luft holen müssen, wir haben bei der EM gesehen, wo Magdalena im Einer steht und wir unterstützen sie in dem Wunsch kurzfristig in den Doppelzweier zu wechseln“, sagt ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens.

2022 als Jahr zur Vorbereitung

Der verkürzte Olympia-Zyklus zu den Olympischen Spielen in Paris 2024 – coronabedingt drei anstatt vier Jahre – intensiviert für den ÖRV die Vorbereitung: „Die Testphase für die Olympischen Spiele ist noch nicht vorbei. 2022 ist das Testjahr, um die Athleten an die Weltspitze heranzuführen. Wichtig ist nun, dass die kurzfristig gebildeten Mannschaften, gute und harte Rennen fahren und danach schauen wir, wo wir stehen“, sagt der ÖRV-Nationaltrainer. Für die Weltmeisterschaften heißt die Zielsetzung sich gut in der Weltklasse zu positionieren. „Wir haben ein gutes Trainingslager in Völkermarkt hinter uns und hoffen, dass wir zwei bis drei Sekunden näher an der Spitze sind im Vergleich zu den Europameisterschaften. Im Bereich der A-Final-Platzierungen sind wir noch nicht“, stellt Sens klar.

Zu den Weltmeisterschaften entsendet der ÖRV neun Boote, im Para-Bereich treten die Silbermedaillengewinner von 2019 im PR3 Mix2x, Johanna Beyer und David Erkinger, an. „Es freut mich sehr, dass wir mit neun Booten bei diesem sportlich anspruchsvollsten Rennen des Jahres an den Start gehen, das ist für Österreich bereits jetzt ein Erfolg. Wir wollen hier herausfiltern, für welche Bootsklassen eine Qualifikation für die Olympischen Spielen realistisch ist“, sagt Sens. Die ÖRV-Mannschaft in Racice komplementieren Alexander Chernikov und Harald Steininger, die als Zweier-Ruderer die Bootsklassen der Riemenruderer absichern. „Das sind tolle Athleten, es ist ein Luxus, dass wir die Riemenmannschaft mit diesen sehr wichtigen Athleten absichern können“, sagt Sens.

ÖRV-Team Weltmeisterschaften

18.-25. September, Racice (CZE)

 W1x (Einer)

Tabea Minichmayr (MÖV/Salzburg)

W2x (Doppelzweier)

Magdalena Lobnig (VST/Kärnten)

Katharina Lobnig (VST/Kärnten)

LW2x (Leichtgewichts-Doppelzweier)

Lara Tiefenthaler (STAW/Wien)

Valentina Cavallar (FRI/Wien)

LM1x (Leichtgewichts-Einer)

Konrad Hultsch (WLI/OÖ)

LM2x (Leichtgewichts-Doppelzweier)

Julian Schöberl (OTT/OÖ)

Lukas Reim (MÖV/Salzburg)

M2- (Zweier ohne)

Christoph Seifriedsberger (LIA/Wien)

Bruno Bachmair (LIA/Wien)

M2x (Doppelzweier)

Thomas Lehner (DBU/Wien)

Armin Auerbach (DBU/Wien)

M4- (Vierer ohne)

Rudolph Querfeld (LIA/Wien)

Jakob Stadler (OTT/OÖ)

Lorenz Lindorfer (OTT/OÖ)

Gabriel Stekl (IST/OÖ)

PR3 Mix2x

Johanna Beyer (DHO/Wien)

David Erkinger (PIR/Wien)

 Ersatz:

Alexander Chernikov (LIA/Wien)

Harald Steininger (ALE /NÖ)

 Links:

Offizielle Website der FISA www.worldrowing.com

Offizielle Website WM Racice www.rowingracice.com  

10.08.2022: EM: Doppelzweier und Zweier ohne im Semifinale

Für zwei ÖRV-Boote stand heute, Donnerstag, am ersten Wettkampftag der Europameisterschaft in München (10.-14. August) nach der Vorlaufsession am Vormittag bereits der Zwischenlauf um die Qualifikation fürs Semifinale A/B auf dem Programm – beide Boote waren erfolgreich.

Christoph Seifriedsberger und Bruno Bachmair (Zweier ohne) zeigten in ihrem Zwischenlauf ein sehr starkes Rennen und konnten sich gegen starke Gegner, wie der Konkurrenz aus Ungarn, Schweiz und Frankreich durchsetzen, und musste sich nur der Crew aus Moldawien geschlagen geben. „Sie sind ein sehr gutes Rennen gefahren, technisch gibt es noch Reserven, aber sie haben Mannschaften geschlagen, von denen wir es noch nicht erwarten konnten, wir können mit den Jungs sehr zufrieden sein“, sagt ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens.

Mit Rang drei im Zwischenlauf des Doppelzweiers zogen auch Katharina Lobnig und Tabea Minichmayr ins Semifinale der Top-12 ein. „Es war ein sehr mutiger Versuch die beiden bei dieser Veranstaltung bereits starten zu lassen, aber sie haben gezeigt, dass sie von der Konkurrenz wie dem deutschen Boot gar nicht so weit weg sind, auch mit ihnen können wir sehr zufrieden sein. Für beide Boote geht es jetzt in die nächste Herausforderung, aber deswegen sind wir hier, um uns mit den besten zu messen und Erfahrung zu sammeln. Die bisherigen Aufgaben haben sie sehr schön gelöst“, sagt Sens.

Der Damen-Leichtgewichts-Doppelzweier und der Männer-Vierer bestreiten morgen Vormittag ihre Zwischenläufe ums Weiterkommen. Für Magdalena Lobnig (Einer) und Julian Schöberl (Leichtgewichts-Einer) geht es am Samstag im Semifinale um den Einzug ins Medaillenrennen.

ÖRV-Team Ergebnisse Europameisterschaften
11.-14. August, München (GER)
Zwischenläufe

 W2x (Doppelzweier)

  1. Anastasiia Kozhenkova/Diana Serebrianska (UKR) 07:40.60 Min., 3. Katharina Lobnig/Tabea Minichmayr (AUT) 07:56.48 Min. – Semifinale A/B am Freitag

M2- (Zweier ohne)

  1. Chirill Visotchi-Sestacov/Alexandru Masnic (MDR) 07:14.25 Min., 2.  Christoph Seifriedsberger/Bruno Bachmair (AUT) 07:18.61 Min – Semifinale A/B am Freitag

 Links:
Offizielle Website der FISA www.worldrowing.com
Offizielle Website EM München www.munich2022.com 
Offizielle Website des ÖRV www.rudern.at


08.08.2022: Vorschau Europameisterschaft München

Als Teil der Multisport-Europameisterschaft geht von 11. bis 14. August in München die Ruder-EM mit 33 Nationen in Szene. Für die zwölf ÖRV-Athletinnen und Athleten geht es ab Donnerstag mit den Vorläufen los. Den Beginn aus österreichischer Sicht macht der Zweier ohne mit Christoph Seifriedsberger und Bruno Bachmair.

Magdalena Lobnig, Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von Tokio im Einer, meldet sich nach einer gut zweimonatigen gesundheitsbedingten Zwangspause zurück. Beim Weltcup in Belgrad Ende Mai musste die Ruderin vom VST Völkermarkt den Bewerb wegen Atemproblemen vorzeitig beenden. „Ich fühle mich besser, aber die Erwartungshaltung ist natürlich eine andere als zu Beginn der Saison. Wichtig wird sein, dass ich meine Leistung abrufen kann und mit wenig Aufwand ins Finale rudern und dort dann vorne mitmischen kann“, sagt die 32-Jährige. Die Anreise erfolgt am Dienstag, am Mittwoch das Einrudern, ehe es am Donnerstag mit den Vorläufen losgeht. „Entscheidend ist, gut in die Regatta hinein zu starten, das ist wichtig für den Kopf. Ich brauche mich nicht zu verstecken, die Form passt, ich fühle mich körperlich und mental fit, aber natürlich muss man mit der Erwartungshaltung vorsichtig sein.“ 

Die Erwartungshaltung der Gesamtweltcup-Siegerin des Vorjahres haltet auch ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens bewusst gering: „Magdalena ist nach langer Erkrankung zurück. Wenn sie startet und keine gesundheitlichen Probleme hat ist sie immer stark. Ich würde noch nicht sagen, dass sie in Topform ist, die würde ich noch nicht erwarten. Eine Regatta ist wie ein Turnier, wenn sie aus den drei, vier Rennen, die sie fahren wird ein oder zwei richtig gute fährt, wäre das eine gute EM. Eine Medaille können wir noch nicht erwarten. Sie konnte noch keine Rennen in Wettkampfhärte fahren, andere Ruderinnen konnten das und die Konkurrentinnen trainieren auch gut.“

Die Nervosität vor der Europameisterschaft steigt indes bei der Gesamtweltcups-Siegerin im Einer des Vorjahres. „Das muss auch so sein“, sagt Lobnig, „aber ich habe gut trainiert und einen kompakten Schlag entwickelt und dann wird es darauf ankommen ihn auf der Strecke umzusetzen. Die Position im Boot passt auf jeden Fall sehr gut“.

Gut aus dem Trainingslager in Breisach am Rhein mit harten Umfängen kommen auch die weiteren ÖRV-Athleten. „Es war sehr warm, aber wir konnten exzellent trainieren. Fast alle Athleten sind gesund durchgekommen. Wir haben sehr viel trainiert. Die Trainingsbelastung war auf Kante. Die EM ist ja auch nicht der Saison-Höhepunkt, es ist für uns eine Testregatta auf hohem Niveau,“ sagt ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens.

Eine Covid-bedingte Umbesetzung gibt es im ÖRV-Team allerdings: Lukas Reim muss nach einer Covid-Erkrankung die EM auslassen, sodass sich Julian Schöberl im Leichtgewichts-Einer mit der internationalen Konkurrenz misst. Im Leichtgewichts-Doppelzweier bestreiten Olympia-Teilnehmerin Valentina Cavallar und Lara Tiefenthaler in ihrer ersten gemeinsamen Saison nach einer langen Trainingsphase den ersten Wettkampf. Das Ziel der jungen ÖRV-Crew definiert Lara Tiefenthaler: „Bei dem stark besetzten Meldefeld – mit Gold und -silbermedaillen-Gewinnerinnen von Tokio – ist für uns das Ziel bei der EM eine Top-10 Platzierung.“

Neben Magdalena Lobnig ist mit Katharina Lobnig und Tabea Minichmayr im Doppelzweier wieder ein zweites schweres Damen-Boot bei der EM am Start. „Es freut mich sehr, dass mit Katharina und Tabea ein zweites schweres Frauenteam bei der EM dabei ist. Von ihnen darf man natürlich noch nicht zu viel erwarten, jedes Boot, das sie schlagen können ist ein Erfolg. Ziel ist ein Aufbau für die nächste Saison“, stellt Magdalena Lobnig klar, die mit ihrer Schwester Katharina schon zahlreiche Staatsmeistertitel im Doppelzweier holen konnte.

Generell stellt Robert Sens für diese Saison insbesondere auch für den Riemen-Bereich klar: „Wir befinden uns in einem Übergangsjahr. Den Riemen-Bereich haben wir nach der Rückkehr, der in den USA-Studierenden neu aufgestellt, hier ist viel passiert. Wir haben einige Testrennen absolviert, aber das Renntempo in einer Regatta kann man nicht trainieren. Beide Boote im Riemenbereich brauchen noch Zeit. Wir werfen sie bei dieser EM sozusagen ins kalte Wasser.“ Bei beiden Booten handelt es sich um den Zweier ohne mit Christoph Seifriedsberger und Bruno Bachmair sowie dem Vierer ohne mit Rudolph Querfeld, Jakob Stadler, Lorenz Lindorfer und Gabriel Stekl.

Die diesjährige Europameisterschaft in München wird wie bereits die EM in Glasgow 2018 als Multisport-EM ausgetragen. Für die Beteiligten eine besonderes Erlebnis: „Ich freue mich sehr auf die Multisport-EM. Die war in Glasgow schon cool und wird sicher wieder ein tolles Event sein, auch wenn wir eventuell diesmal nicht so viel mitbekommen werden, da wir abgeschottet sind“, sagt Magdalena Lobnig, die sich in Glasgow damals zur Vize-Europameisterin kürte. „Eine Multisport-EM, die für eine Randsportart mehr Aufmerksamkeit erzeugt, ist eine tolle Sache. Ich freue mich für die Athleten, dass sie nach einer langen Trainingsphase wieder Rennen bestreiten können“, ergänzt Robert Sens.

ÖRV-Team Europameisterschaften

11.-14. August, München (GER) 

W1x (Einer)
Magdalena Lobnig (VST/Kärnten)

W2x (Doppelzweier)
Katharina Lobnig (VST/Kärnten)
Tabea Minichmayr (MÖV/Salzburg)

LW2x (Leichtgewichts-Doppelzweier)
Lara Tiefenthaler (STAW/Wien)
Valentina Cavallar (FRI/Wien)

LM1x (Leichtgewichts-Einer)
Julian Schöberl (OTT/OÖ)

M2- (Zweier ohne)
Christoph Seifriedsberger (LIA/Wien)
Bruno Bachmair (LIA/Wien)

M4- (Vierer ohne)
Rudolph Querfeld (LIA/Wien)
Jakob Stadler (OTT/OÖ)
Lorenz Lindorfer (OTT/OÖ)
Gabriel Stekl (IST/OÖ)

 Ersatzmann: Alexander Chernikov (LIA/Wien)

Links:
Offizielle Website der FISA www.worldrowing.com 
Offizielle Website EM München www.munich2022.com 
Offizielle Website des ÖRV www.rudern.at

14.07.2022: ÖRV unterstützt ukrainische Rudersportler

Sport verbindet und stellt einen wichtigen Integrationsfaktor dar. Der Österreichische Ruderverband hat sich als Teil eines Förderprojekts des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport für aus der Ukraine vertriebene Leistungs- und Spitzensportler*innen eingesetzt.

Das Projekt wurde vom Bundesminister Mag. Werner Kogler ins Leben gerufen, im Rahmen des Förderprogramms werden die Bundes-Sportfachverbände bei ihrer Unterstützung für aus der Ukraine vertriebene Spitzensportler*innen unterstützt. Der Österreichische Ruderverband nahm dieses Projekt zum Anlass, um ukrainische Nachwuchssportler bei ihren Vorbereitungen zur Junioren- und U23-Weltmeisterschaft zu fördern.

Unter diesem Förderprojekt ermöglicht der Österreichische Ruderverband gemeinsam mit seinen Partnern von 3. bis 23. Juli ein Trainingslager für eine ukrainische Jugend- und U23-Rudernationalmannschaft.

ÖRV-Sportdirektor Norbert Lambing: „Ich bin sehr erfreut darüber, dass wir diesen jungen Athleten, die von ihren Eltern ins Ausland geschickt wurden, ein gutes Trainingsumfeld bieten können und ich hoffe, dass wir etwas Ablenkung von dem Leid, das in ihrer Heimat passiert, schaffen können. Ich bedanke mich im Namen dieser Athleten bei Sportminister Mag. Werner Kogler und unseren Partnern für die enorme Unterstützung, die dieses Projekt erst möglich gemacht haben.“

Links:
Website Bundesministerium BMKÖS: Spitzensportförderung für Vertriebene aus der Ukraine

22.06.2022: Die Vienna International Rowing Regatta – ein doppeltes Comeback an der Neuen Donau

25. und 26. Juni 2022 steigt auf der neuen Donau ein doppeltes Comeback.
Die Vienna International Rowing Regatta startet nach 2 Jahren coronabedingter Pause neu durch. Als eines der größten Wassersportevents in Wien, wird das Event 2022 in der 118. Auflage von einem neu gebildeten Regattateam veranstaltet. Genau hier kommt es auch zum zweiten Comeback: in der Rolle als OK-Chef kehrt der Ehemalige Olympiaruderer Bernhard Sieber, 2 Jahre nach dem Ende seiner Profikarriere in den Rudersport zurück.

Beim heute Vormittag stattgefundenen Mediengespräch im Ruderleistungssportzentrum an der Neuen Donau, betont der Präsident des Österreichischen Ruderverbandes, Horst Nussbaumer, dass die Regatta „eine große Chance für den Österreichischen Rudersport ist. Mit internationalen Veranstaltungen präsentieren wir uns nicht nur in der Welt, sondern wecken vor allem auch in Österreich Begeisterung für unseren tollen Sport.“ Mit 10 gemeldeten Nationen, vertreten durch 37 Vereine und über 500 Sportler*innen, ist das im ersten Durchgang der Neuauflage beeindruckend gelungen.

Auch für den nationalen Spitzensport ist die Regatta von großer Bedeutung. So hebt Nationaltrainer, Robert Sens, hervor „dass Wettkämpfe auf internationalem Spitzenniveau unverzichtbare Notwendigkeit für Motivation und Ansporn der heimischen Elite sind. Jede und jeder kämpft gerne vor Familie und Freunden um die Medaillen.“

Einen großen Schwerpunkt bei der Auswahl der angebotenen Bootsklassen, hat das OK des Wiener
Ruderverbandes auf den Nachwuchssport gelegt. Über die 32 Jugendrennen wird der mit 3000 Euro dotierte Empacher-Youthcup als Gesamtwertung ausgefahren. Für den Präsidenten des Wiener Ruderverbands, Andreas Kral, ist es das eine logische Konsequenz, um „der hervorragenden Arbeit im Wiener Nachwuchs-Rudersport Rechnung zu tragen und den Jüngsten anzubieten, vor der eigenen Haustür erstes internationales Rennflair zu erleben.“ Neben den Jugend-Rennen sind insgesamt 17 weitere Rennen ausgeschrieben. Unter anderem auch Para-Ruderrennen, worauf sich der Para-Athlet, David Erkinger, besonders freut. In den vergangenen Jahren wurde in Wien ein Stützpunkt zur Förderung des Para-Rudersports aufgebaut. „Wir freuen uns nicht nur darauf, Rennen rudern zu können, sondern vor allem auch, dass es möglich ist, als vollwertiger Teil der Regatta im Programm zu sein.“ Die Para-Rennen sind vollumfänglich ins Regattaprogramm integriert.

Neben allen sportlichen Highlights, wollen Bernhard Sieber und Manuel Parg als Regattaleiter, aber auch ein Zeichen sozialer und ökologischere Nachhaltigkeit setzen. Bernhard beschreibt, dass „im Rudern
Zusammenhalt, Fairness und Respekt an oberster Stelle steht. Diese Werte wollen wir in herausfordernden
Zeiten in die Welt tragen und vorleben.“ Der ebenfalls zum Mediengespräch eingeladenen Christian Redl,
Projektinitiator von 7Oceans, betont „das alle Wasser-Sportarten ein Zeichen zum Schutz unserer Gewässer setzen können.“ In Zusammenarbeit soll die Vienna International Rowing Regatta in den kommenden Jahren ein klares Zeichen für den Schutz der Flüsse und Ozeane setzen. Gemeinsam mit dem Wiener Gewässer Management wurde es durch intensive Einsätze der Mähflotte in den vergangenen Wochen möglich, an der Regattastrecke gleich neben der Steinspornbrücke, die wuchernden Wasserpflanzen unter Kontrolle zu bringen. Auch Dank der Unterstützung durch Bezirksvorsteher Ernst
Nevrivy, der den ehrenamtlichen Einsatz des gesamten OKs als „vorbildshaft und für unsere Gesellschaft
unersetzlich“ bezeichnet.

Die Vorläufe der 118. Vienna International Rowing Regatta starten am Samstag, 25.06. um 08:00 Uhr und die Finalrennen am Sonntag, 26.06. um 07:30 Uhr.

19.06.2022: Weltcup II: Reim/Schöberl auf Rang sieben

Lukas Reim und Julian Schöberl beenden den zweiten Saison-Weltcup in Posen/POL mit einem Rennsieg. Nach Platz eins im B-Finale belegt der Leichtgewichts-Doppelzweier des ÖRV den sehr starken siebenten Rang. Lara Tiefenthaler und Valentina Cavallar landen auf Rang elf.

„Die beiden haben am Samstag nur ganz knapp das A-Finale verpasst und heute diese starke Leistung auch eindrucksvoll bestätigt. Sieht man von ihrem ersten Rennen, in dem es noch nicht so lief, ab, können wir absolut zufrieden sein. Es geht definitiv nach vorne“, freut sich ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens.

Auch der leichte Damen-Doppelzweier qualifizierte sich fürs B-Finale Sonntagvormittag. Lara Tiefenthaler und Valentina Cavallar verpassten allerdings einen Top-10-Platz knapp, wurden Fünfte und landeten somit auf dem elften Gesamtrang. „Wie unsere Männer haben auch Lara und Valentina abgerufen, was ihnen momentan möglich ist. Vor allem ihr erster Lauf hier in Posen war sehr, sehr gut. Auch wenn wir mit diesem Boot von der Weltspitze noch etwas weiter entfernt sind, ist die Entwicklung sehr positiv“, resümiert Sens.

Der dritte und letzte Weltcup 2022 geht von 8. bis 10. Juli in Luzern/SUI in Szene. „Da hat allerdings nur Magdalena Lobnig einen Start eingeplant“, erläutert der Nationaltrainer. Für die leichten Doppelzweier und die Riemen-Crews steht nun als Vorbereitung auf die Europameisterschaft im August in München eine lange, intensive Trainingsphase auf dem Programm. Letzter Saisonhöhepunkt für die besten ÖRV-Boote ist dann im September die Weltmeisterschaft in Racice/CZE.