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Katharina Lobnig

Katharina Lobnig

Mit Ihrer Schwester Magdalena auf Medaillenkurs.

Steckbrief

Geburtsdatum: 29.08.1988,

Disziplin: Rudern, Frauendoppelzweier W2x und Fraueneiner W1x

Beruf: Polizistin

Motto: „burn fat instead of oil“

Lieblingsprodukt von Ströck: Kärntnerbrot

Erfolge

  • 09.09.-25.09.2022 Weltmeisterschaften in CZE im Frauen Doppelzweier W2x olympisch 4.Platz mit Magdalena Lobnig (1,8sec hinter Bronze (beste Platzierung eines W2x in der Geschichte des ÖRV und neue ÖRV Bestzeit)
  • 30.09.-02.10.2022 Österr. Staatsmeisterschaften Gold im W2x, W2-, W4x, Silber im W1x
  • 11.08.-14.08.2022 Europameisterschaft in München im Frauendoppelzweier W2x olympisch 11. Platz mit Tabea Minichmayr
  • 11.06.-12.06.2022 Internationale Regatta SLO Bled im Frauendoppelzweier W2x olympisch an beiden Tagen 1. Platz (je 1x mit Tabea Minichmayr und Chiara Halama)
  • 30.09.2021-02.10.2021 Coastal WM in POR Oeiras im CW1x 8. Platz
  • ungezählte Anzahl an Österreichischen Staatsmeistertiteln im W2x, W2-, W4x und W4- (allesamt mit Magdalena Lobnig und weiteren Damen)
 

AKTUELLES/ PRESSE:

07.05.2023 Ruder-Weltcup Zagreb: Zwei Silbermedaillen für den ÖRV

Magdalena und Katharina Lobnig holen sich beim ersten Weltcup der Saison in Zagreb (CRO) im Doppelzweier Silber und im Leichtgewichts-Doppelzweier feiern Louisa Altenhuber und Lara Tiefenthaler den Gewinn der Silbermedaille.

Der Einstieg in die internationale Saison ist für Magdalena und Katharina Lobnig perfekt gelungen: Mit dem Gewinn der Silbermedaille im Doppelzweier, den Laufsieg holten sich die Schweizerinnen Fabienne Schweizer und Lisa Loetscher. „Wir sind wirklich sehr zufrieden. Nach schwierigen Wochen gibt der zweite Platz hier viel Motivation. Es war auch eine gute Veränderung gegenüber dem Vorlauf zu sehen. Wir haben auch am Boot einiges umgestellt, so war es wichtig, dass wir hier angetreten sind und auch die Möglichkeit hatten weiter gemeinsam Erfahrung zu sammeln,“ sagt Magdalena Lobnig, die nach Rang vier bei den Weltmeisterschaften im Vorjahr den nächsten gemeinsamen internationalen Erfolg mit ihrer Schwester Katharina feiert. „Sie sind wieder da. Nach einigen Erkrankungen im Frühjahr sind sie wieder voll da. Es ist noch nicht die Topform, sie haben aber eine tolle Leistung gezeigt. Ein Saisoneinstieg, wie wir ihn uns erhofft hatten,“ zeigt sich auch ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens zufrieden.

Den ersten gemeinsamen Erfolg feiern Louisa Altenhuber und Lara Tiefenthaler mit dem Gewinn der Silbermedaille im Leichtgewichts-Doppelzweier. Nach einer starken Leistung im Vorlauf, zeigten die ÖRV-Athletinnen auch im Finale eine tolle Performance und mussten sich im Finale nur um 37 Hundertstel den Konkurrentinnen aus der Schweiz geschlagen geben. „Wir wussten, dass es eine enge Kiste wird, aber, wir sind natürlich superhappy mit diesem Ergebnis. Ein Traumergebnis. Es macht generell sehr viel Spaß gemeinsam zu rudern, und, super, dass es dann noch mit so einem Ergebnis belohnt wird“, sagt Louisa Altenhuber. „Sie haben die starke Leistung vom Freitag bestätigt und jetzt geht es darum die nächsten Schritte zu gehen“, ergänzt der Nationaltrainer. 

Der neu gebildete Leichtgewichts-Doppelzweier mit Konrad Hultsch und Julian Schöberl beendet den ersten gemeinsamen Weltcup-Bewerb auf Rang vier. Auf dem mittleren Tausender mussten sie zu viele Federn lassen, aber das Tempo nach hinten raus hat wieder gut gepasst,“ meint Robert Sens.

Auf Rang sechs im Endergebnis des Zweier ohne klassieren sich Lorenz Lindorfer und Bruno Bachmair. „Heute hat man etwas die Müdigkeit von dem gestrigen Rennen gesehen. Die Standfestigkeit hat heute etwas gefehlt, aber das ist etwas, das man sich erarbeiten kann“, so Sens.

Harald Steininger, Xaver Haider, Jakob Stadler und Michal Karlovsky beenden den ersten Weltcup auf Rang fünf. Sens: „Die Mannschaft rudert erst seit zwei Wochen gemeinsam, sie haben gut zusammengefunden und das wirklich gut gemacht. Sie gehören hierher und wir sind stolz auf sie.“

Bereits gestern, Samstag, absolvierten Paul Ruttmann und Lukas Reim ihre Endläufe im Leichtgewichts-Einer und sicherten sich dabei Platz fünf bzw. sieben im Gesamtklassement.

Nationaltrainer Robert Sens: „Insgesamt waren jetzt nicht so viele Nationen am Start, aber wir haben hier eine angriffslustige österreichische Mannschaft gesehen, die herzerfrischende Rennen gefahren ist. Definitiv ein guter Einstieg in die Saison und jetzt heißt es gut weiterarbeiten, denn einfacher wird es in dieser Saison nicht mehr.“

Mit den Europameisterschaften steht in drei Wochen von 26. bis 28. Mai in Bled (Slowenien) das nächste internationale Kräftemessen am Programm.

Bilder Copyright: ÖRV/Seyb

30.01.2023 Rekord und Titel waren nur Nebensache | Magdalena Lobnig verbessert Bestzeit bei Indoor-Meisterschaften

Das erste nationale Kräftemessen der Ruder-Saison 2023 stand ganz im Zeichen des verstorbenen Christoph Seifriedsberger. Magdalena Lobnig konnte bei den Indoor-Meisterschaften trotz der schwierigen Umstände sportliche überzeugen, freute sich aber noch viel mehr über ein kleines Stück Normalität auf der Schmelz.

Nach zwei interaktiven Ausgaben am Ergometer wurden die Österreichischen Indoor-Meister:innen am Sonntag wieder im direkten Duell ermittelt. Magdalena Lobnig sicherte sich in der offenen Gewichtsklasse zum wiederholten Mal den Titel, absolvierte die 2.000 Meter in 6:40,5 Minuten – und stellte damit einen neuen österreichischen Rekord auf. Die alte Bestmarke verbesserte die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von Tokio 2020 um 0,3 Sekunden.

Die 31-Jährige überraschte damit sich selbst und auch ihre Trainer. „Ich bin froh, dass ich meine Leistung abrufen und aus dem Training heraus sogar Rekord fahren konnte. Die letzten Wochen waren sehr schwierig, für mich, für uns alle. Ich hätte angesichts der Umstände nicht gedacht, dass ich überhaupt in die Nähe meiner Bestzeit komme.“ Platz zwei ging an Schwester Katharina (6:59,3 Min.), Rang drei sicherte sich Laura Swoboda (7:12,2 Min.).

Mindestens genauso wichtig wie die sportlichen Leistungen war nach dem tödlichen Rad-Unfall von Christoph Seifriedsberger im Trainingslager in Sabaudia Anfang Jänner das sportliche Get-together der österreichischen Ruder-Community auf der Schmelz. „Es war und ist nicht leicht zur Normalität überzugehen, aber wir haben uns ausgetauscht, viel geredet und das Schönste war, dass wir alle miteinander auch wieder ein bisschen lachen konnten“, so Lobnig, die der Trauer um den Teamkollegen in Italien und daheim in Kärnten ihren Raum gegeben hat.

„Du kannst es eh nicht unterdrücken, es ist nach wie vor nicht leicht, wenn du merkst: Es fehlt einer von uns. Aber es geht weiter, es muss weitergehen, das hätte er auch so gewollt“, versucht Lobnig ihre Trauer in Energie umzuwandeln. „Wenn es mir schwer fällt im Training, dann ziehe ich für ihn mit. Sein großes Ziel waren die Olympischen Spiele 2024 in Paris – diesen Weg gehen wir alle für Christoph!“

Und dieser Weg, also die „Road to Paris“ führt die Heeressportlerin nächste Woche nach Hochfilzen. Dort heißt es für 14 Tage: Langlaufen statt lang rudern. „Das Trainingslager haben wir schon im Herbst geplant, um einen neuen Reiz zu setzen. Ich freue mich darauf, in der Natur den Kopf frei zu kriegen. Abwechslung ist im Rudersport immer wichtig, jetzt umso mehr!“