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Wie alles begann

Wie alles begann

Gründervater Johann Ströck wäre heuer 100 geworden.

Sicher, die Backtradition der Familie Ströck ist noch viel älter: Sie reicht fast ein halbes Jahrtausend zurück, bis ins Jahr 1540, in dem der erste Vorfahre als Bäckermeister in einem Kloster verbrieft ist. Damals hieß die Bäckerfamilie allerdings noch Hüttlinger. Erst im 20. Jahrhundert, nach mehreren Vererbungen und Hochzeiten, sperrte in Kittsee, im Burgenland, die erste Bäckerei Ströck auf.


Oben auf dem Foto sehen Sie Johann Ströck
als Jugendlicher in eben dieser Backstube
seiner Familie. Er war nicht nur der erste Ströck, der von klein auf in das Bäckerhandwerk hineingewachsen ist.

Er war es auch, der 1970 den Schritt von Kittsee nach Wien wagte. Mit fast 50 Jahren, zu einer Zeit, in der andere schon an die Pension denken, sah er das Potenzial des aufstrebenden Stadtteils Donaustadt und übernahm dort eine kleine Bäckerei – mit einem Verkaufsraum und der Backstube im darunterliegenden Keller.

In den folgenden Jahren baute er in sehr, sehr harter Arbeit auf, was der Grundstein für die Erfolgsgeschichte der Bäckerei Ströck wurde. Aus der Kellerbäckerei ist mittlerweile ein Familienbetrieb in dritter Generation geworden, mit über 70 Filialen und 1.400 Mitarbeitern.

Dort kaufen täglich rund 50.000 Menschen Brot und Gebäck – und da sind all die, die es in Kindergärten oder Schulen genießen oder im Supermarkt kaufen, noch gar nicht mitgerechnet.


Vieles davon wird immer noch so gebacken wie einst von Johann Ströck: mit altem Wissen und viel Handarbeit. 1977, sieben Jahre nach der Eröffnung, erlitt Johann Ströck einen Schlaganfall, seine Söhne Gerhard und Robert übernahmen die Geschäfte. Johann war fortan halbseitig gelähmt, er meisterte seinen Alltag
aber weiterhin mit der ihm eigenen Kraft,
Geduld und Disziplin.

Heuer, zwei Jahre nach dem 50. Geburtstag unserer Bäckerei, wäre Johann Ströck 100 Jahre alt geworden. Auch wenn er nicht mehr dabei sein kann, ist das für uns ein ganz besonderer Anlass zu feiern!