Eines haben die Fladenbrote der kulinarischen Weltkulturen von Flammkuchen über Naan und Lahmacun bis zu Pizza und Bolani gemeinsam: So richtig unwiderstehlich werden sie nur in ganz heißen Öfen. Ein Backraum mit bis zu 500³°C – das gab es bislang nur in holzbefeuerten Pizzaöfen, echten Tandoors und anderen Spezialöfen für die Gastronomie. Ein kleiner gasbefeuerter Ofen bringt diese Temperaturen jetzt auch im Hausgebrauch auf die Steinplatte.
TEXT SEVERIN CORTI, FOTO LUKAS LORENZ
Es ist noch gar nicht so lange her, da musste man für eine Pizza, die auch echt neapolitanischen Kriterien gerecht wird, quer durch die halbe Stadt fahren. Einen richtigen Flammkuchen konnte man gleich vergessen. Aber die Welt dreht sich bekanntlich immer schneller, und so hat sich das Angebot an authentischen Fladen in den vergangenen Jahren auf durchaus spektakuläre Weise verbessert – zumindest in Wien.
Mit dem Wissen, was gute Fladen für eine kulinarische Offenbarung sein können, steigt natürlich die Begehrlichkeit, sich solche Herrlichkeit auch für den Hausgebrauch verfügbar zu machen. Zwar gilt Pizza weltweit als das Take-away-Essen schlechthin – das ändert aber nichts daran, dass sie nur frisch aus dem brennheißen Ofen tatsächlich großartig schmeckt. Für Flammkuchen und Naan-Brot gilt das ganz genauso. Es ist also kein Zufall, dass seit ein paar Jahren kleine Spezialöfen verfügbar sind, die auch am Balkon Platz finden und authentischen Pizzagenuss für zu Hause versprechen können.
Was hingegen verwundert: Ooni, die von Hobbybäckern nicht zufällig meistempfohlene Marke, ist ausgerechnet im schottischen Edinburgh zu Hause – und wurde vom gebürtigen Finnen Kristian Tapaninaho gegründet. Skeptizismus ist dennoch nicht angebracht, immerhin ist der hier vorgestellte tragbare Ofen von der gestrengen „Associazione Verace Pizza Napoletana“ in Neapel ausdrücklich zertifiziert.
Pandemie als Turbo
Tapaninaho war begeisterter Heim-Pizzabäcker, kam aber mit seinem Backrohr niemals in die Nähe jener Resultate, die er von Profipizzerien kannte – und machte sich ans Tüfteln. Die ersten Öfen kamen 2012 auf den Markt, so richtig explodiert ist das Business aber mit den Lockdowns während der Pandemie, als Hundertausende Genießer in ihre selbst gemachten Fladen investierten. Ooni macht verschiedene Modelle, die auch mit Holz, Pellets, Strom oder Gas befeuert werden können. Letztere Variante ist für den Hausgebrauch am Balkon wohl am einfachsten – jene mit Stromanschluss ausgenommen. Die kann aber nicht ganz so heiß aufgeheizt werden, wie es der wahre Pizza-Nerd erwartet.
Der Gasofen im Bild verspricht nicht bloß knusprige Pizza in nur 60 Sekunden Backzeit, er liefert auch. Das war auch in Wien während des Lockdowns zu überprüfen, als das Kochkollektiv Healthy Boy Band mit den hochdekorierten Küchenchefs Lukas Mraz (Mraz & Sohn), Philip Rachinger (Mühltalhof) und Felix Schellhorn (Seehof) im Wiener Gasthaus Woracziczky zur Gehsteigparty mit selbst gemachter Pizza bat – und Hunderte Foodies mit den Gourmetfladen aus dem Ooni verwöhnte.
OONI KODA 16 PIZZAOFEN
Der Koda 16 bietet Platz für eine Pizza mit 40 Zentimeter Durchmesser, hat einen kraftvollen Gasbrenner mit 8,49 kWh/29.000 BTU, der bis zu 500°C schafft. In Kombination mit dem Pizzastein aus Cordierit am Boden lassen sich Fladen binnen 60 Sekunden backen.
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