Es ist jedes Jahr dasselbe: Der Frühling schlägt aus, die Gefühle sprießen, und am liebsten will man nur noch leicht und zart und fruchtig sein. Bis hier bei uns die ersten Früchte reifen, wird es aber noch dauern. Zum Glück gibt es den Rhabarber, der botanisch zwar den Gemüsen zuzurechnen ist, mit seiner fruchtigen Säure aber eindeutig wie Obst schmeckt – und wie gemacht ist, um den Hunger auf Frühling zu stillen.
Pierre Reboul, der bei Ströck die neuen Entwicklungen in der Backstube vorantreibt, pochiert ihn in diesem Rezept für eine Mandel-Rhabarber-Tarte mit weißer Schokocreme in Himbeersaft, was den zarten Stangen besonders gut bekommt. Das Rezept braucht ein wenig Zeit, weil der Rhabarber und die Schokocreme besonders gut werden, wenn sie einen Tag im Kühlen vor sich hin ziehen können. Dafür ist das Ergebnis aber mindestens so spektakulär anzusehen, wie es schmeckt – probieren Sie es einfach aus!
Fotos Lukas Lorenz
ZUTATEN (FÜR 6–8 PERSONEN)
Mürbteig (Masse reicht für zwei Tarteböden)
350 g Universalmehl (480er)
280 g Butter (zimmerwarm)
140 g Staubzucker
40 g Mandelmehr
3 Eigelb
Prise Salz
Mandel-Rhabarber-Fülle
80 g Butter
80 g Zucker
80 g geriebene Mandeln
1 TL Mehl
1 Ei
Schale von 1/2 Biozitrone
100 g Rhabarber
Weiße Schokoladencreme
50 g Obers
70 g weiße Schokolade
130 g Obers zum
Aufschlagen
Pochierter Rhabarber
500 g Rhabarber
0,5 l Himbeersirup
1,5 l Wasser
Saft einer Zitrone
Außerdem
1 Päckchen Tortenguss